von Redaktion

Gestern fiel mir eine große Fabrik auf, mit hohen, dünnen Schornsteinen, aus denen weißer Dampf aufstieg. „Heu, was wird denn hier hergestellt?“, quakte Agnes. Ich konnte mit meinen Adleraugen schon lesen, was in großen Lettern an dem Gebäude stand: „Papierfabrik“, entzifferte ich. Wie spannend. So etwas hatte ich noch nie gesehen. Wir flogen heran, hüpften durch ein großes, gekipptes Fenster und setzten uns auf eine dicke Maschine, die laut holperte. Unten stand eine Zweibeiner-Gruppe, ein Fabrikmitarbeiter führte eine Schulklasse durch die riesige Halle.

„Heute erkläre ich euch, wie Papier hergestellt wird“, sagte der Mann in dem weißen Kittel, „Ein Blatt Papier besteht aus einem Netz winziger Fasern, die aneinander gepresst werden. Meistens benutzen wir dafür Fasern aus Holz, es gibt aber auch andere Materialien. Die Ägypter haben ihr Papier aus der Papyruspflanze hergestellt – dadurch ist auch unser Wort Papier entstanden“, führte der Fabrikmitarbeiter aus. und erklärte weiter: „Die Fasern werden mit Wasser zu einem Brei vermischt. Der kommt auf ein Sieb und das Wasser läuft ab. Die Fasern in dem Brei verkleben und werden so zu festem Papier.“

Eure Paula

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