von Redaktion

Gestern waren Agnes, Klara und ich zum Kimchi-Essen bei unserer Biberfreundin Frau Dr. Berta Raspelzahn eingeladen. Unterwegs schnatterte Agnes uns, dass es sich bei Kimchi um eine koreanische Spezialität handelt. „Kimchi bedeutet übersetzt ‚fermentiertes Gemüse’“, quakte Agnes, als Klara sie unterbrach: „Was riecht denn hier so streng?“ Klara rümpfte den Schnabel. „Das wird das Kimchi sein“, schnatterte ich. „Es riecht nach Kohl, und der stinkt beim Kochen, das ist der Schwefel darin.“ Aber Agnes quakte von fermentiertem Gemüse. Ich fragte: „Was heißt fermentiert noch mal?“

Sofort legte Agnes los: „Beim Fermentieren werden Lebensmittel mit einer Salzschicht versehen und in ein abgedecktes Gefäß gegeben. So entsteht ein Milieu, in dem sich Milchsäure bildet und schließlich gärt, bei diesem Prozess bleiben schlechte Bakterien inaktiv. Genau diese Art des Haltbarmachens macht fermentierte Lebensmittel so gesund“, schwärmte sie.

Klara blickte skeptisch. „Gesund ist es vielleicht, aber ein Lebensmittel, das so sehr stinkt, kann doch unmöglich schmecken“, quakte sie. „Da irrst du“, schnäbelte Agnes. „Sauerkraut zum Beispiel schmeckt auch und stinkt trotzdem.“ Eure Paula

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