Weniger Jugendarbeit – Angebote durch Pandemie zurückgegangen

von Redaktion

München – In Bayern hat es 2021 deutlich weniger Angebote der Jugendarbeit gegeben als vor Beginn der Pandemie. Gezählt wurden 8064 mit öffentlichen Mitteln finanzierte Veranstaltungen, wie das Landesamt für Statistik in Fürth mitteilte. Das entspricht einem Minus von gut 45,6 Prozent.

Etwa sieben von zehn Angeboten waren Veranstaltungen und Projekte (5700), an denen 367 343 Kinder und Jugendliche teilnahmen. Im Vergleich zur letzten Erhebung im Jahr 2019 sei die Anzahl dieser Angebote gut die Hälfte gesunken, die Teilnehmerzahl um mehr als zwei Drittel. Die 1206 offenen Angebote konnten 45 876 Stammbesucher verzeichnen. Mit einem Minus von 28,6 Prozent reduzierte sich nicht nur die Zahl der offenen Angebote, sondern es halbierte sich mit 46,8 Prozent fast die Zahl des Stammpublikums gegenüber dem Jahr vor Pandemiebeginn.

Zur Durchführung der Angebote waren 32 777 Ehrenamtliche im Einsatz und damit fast zwei Drittel weniger als noch 2019, wie es heißt. Der Frauenanteil habe zuletzt bei rund 60,2 Prozent gelegen. Rund 44,4 Prozent der Ehrenamtlichen seien zwischen 18 bis unter 27 Jahre alt.

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