Ein 20-jähriger Student aus Usbekistan wollte am Wochenende auf den Hochstaufen – im Internet hatte er gelesen, dass das der schönste Aussichtsgipfel in den Berchtesgadener und Salzburger Bergen sein soll. Er brach am Samstagvormittag bei trockener Witterung auf – doch dann wurden ihm die 20 Zentimeter Neuschnee in höheren Lagen zum Verhängnis. Schließlich suchte er in einer Felsnische auf 1490 Metern Schutz – dort fanden ihn am Abend die alarmierten Bergretter unverletzt, aber durchgefroren (Foto). Auch am Karwendel überschätzten sich erneut zwei Bergsteiger. Bei minus 9 Grad standen eine Einheimische und ihr Begleiter Sonntagabend vor der wegen Revision geschlossenen Bergstation der Karwendelbahn. Durch Zufall erreichten sie einen Mitarbeiter der Bergbahn privat – er startete die Bahn, die zum Glück einsatzfähig war. Sonst hätte ein Hubschrauber starten müssen. Foto: BRK/Leitner