von Redaktion

Gestern haben Waschbär Waldemar und Klara darüber gezankt, warum wir Weihnachten ausgerechnet im kalten Dezember feiern. Klara fand, dass es im Sommer doch viel schöner wäre. Da brummte Waldemar, dass man das nicht ändern könne, weil Jesus halt im Winter geboren worden ist. Ich fragte Agnes, ob das überhaupt stimmt.

Da seufzte unsere Entenfreundin und schnatterte: „Man weiß gar nicht genau, wann Jesus geboren wurde“, begann sie. „Und weshalb die Kirche den 25. Dezember als Geburt Christi festgelegt hat, dazu gibt es unterschiedliche Theorien. Die Wintersonnenwende fällt auf den 21. Dezember. Hier bei uns auf der Nordhalbkugel ist das der kürzeste Tag und daher in vielen Kulturen von jeher von Bedeutung. Schon die Germanen feierten um diese Zeit herum Feste. Die Kirche hat viele heidnische Feiertage übernommen und mit ihrer eigenen Bedeutung versehen. Seit der Synode, also einer Versammlung wichtiger Kirchenvertreter, im Jahr 813 gilt der 25. Dezember offiziell als Geburtstag von Jesus Christus. Aber es gibt auch die These, dass dieser Zeitpunkt gar nichts mit der Sonnenwende zu tun hat, sondern einfach nur gewählt wurde, weil er gut in den Zeitplan des Kirchenjahres passte.“ Eure Paula

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