Wir drei Entenfreundinnen machten uns vor kurzem auf den Weg zum Bauernhof. Wir wollten nachschauen, ob die Bauersfamilie eine Weihnachtskrippe hatte. Wir schauten durchs Fenster . Und drinnen stand eine Weihnachtskrippe, voll mit Moos, Stroh und kleinen Figuren. Klara war ganz ergriffen. „Ist sie nicht wunderschön?“, quakte sie. Danach besuchten wir die Hühner. Wir fanden sie rund um den Stall herum, wo sie eifrig nach Fressbarem scharrten. „Wir geht es euch?“, schnatterte ich ihnen zu. Sie unterbrachen ihre Futtersuche und kamen auf uns zugelaufen. „Alles bestens“, gackerten sie. Klara hatte inzwischen in die Nester geschaut – das tat sie jedes Mal, wenn wir die Hühner besuchten – und quakte: „Aber da sind ja gar keine Eier drin.“ Es ist zu dunkel“, gackerte eines der Hühner. „Zu dunkel zum Eierlegen?“, schnatterte ich verdutzt. „Wenn es nur noch so wenige Stunden am Tag hell ist, dann legen wir keine Eier mehr“, belehrte uns eines der Hühner. „Aber woher kommen im Winter dann die Eier?“, quakte ich. „Von den Hühnern, die ein Licht im Stall haben“, bekam ich zur Antwort. Das hatte keine von uns gewusst. Mit den Hühnern gackerten und schnatterten wir noch über Weihnachten. Eure Paula