Es war ein kalter Wintertag im Dezember und die ersten Schneeflöckchen fielen vom Himmel. Waldkauz Ulrich flog im Schneegestöber zu mir am zugefrorenen See. „Hallo, Wetterente Paula, ich bin gerade vom nahe gelegenen Dorf hergeflogen. Du glaubst gar nicht, wie schön es ist, fröhliche Kinder zu sehen.“ „Ja warum freuen sich denn die Dorfkinder? Es ist doch eisig kalt“, schnatterte ich etwas verwundert. „Ach Paula“, gluckste Ulrich vergnügt. „Die Kinder freuen sich, dass es in der Adventszeit schon schneit. Sie holen ihre Schlitten raus und bauen Schneemänner.“
„Sag mal, Ulrich“, schnatterte ich. „Warum heißt eigentlich die Zeit vor Weihnachten Advent?“ Mein Waldkauzfreund überlegte kurz und krächzte dann los: „Die vier Wochen vor Weihnachten haben die Menschen Adventszeit getauft. Diese bestimmte Zeit nennen die Zweibeiner auch Stille Zeit und ist ihre Vorbereitungszeit auf Weihnachten. Der erste Advent ist immer am ersten Sonntag nach dem 26. November. Deshalb ist jedes Jahr die Adventszeit auch unterschiedlich lang. Ab dem ersten Adventssonntag beginnt die Adventszeit mit ihren vier Adventssonntagen. Das Wort Advent ist ein altes lateinisches Wort und bedeutet Ankunft.“ Eure Paula