Ätzende Säure ausgelaufen

von Redaktion

Alarm bei Logistikunternehmen in Unterfranken

Alzenau – Bei Arbeiten in einem Logistikunternehmen im unterfränkischen Alzenau ist eine kleine Menge gefährliche Salpetersäure ausgetreten. Ein Mitarbeiter, der damit in Berührung kam, wurde in einem Krankenhaus untersucht, wie die Kreisbrandinspektion des Landratsamtes Aschaffenburg mitteilte. Salpetersäure (HNO3) ist eine farblose und stark riechende Flüssigkeit und wirkt stark ätzend. Bei Hautkontakt können schwer heilende Wunden entstehen. Gemischt mit anderen Stoffen kann Salpetersäure heftige Reaktionen auslösen. Nach bisherigen Erkenntnissen war die Säure aus einem beschädigten Paket ausgetreten. Die Feuerwehr rückte an, der Bereich wurde abgesperrt. Die betroffenen Packstücke wurden gesichert. Mit Chemikalienbinder konnte die Salpetersäure gebunden werden. Nach Angaben der Kreisbrandinspektion dürfen kleine Mengen Salpetersäure verschickt werden.  lby

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