Wo kimmts her?
s’ Christkindl
Wenn an einem Dezembernachmittag der Vater die 15-Watt-Birne gegen eine 100er austauschte, wusste ich, heut Abend kimmts. Gesehen habe ich es nie, aber eins weiß ich, dass es jedes Mal durchs Schlüsselloch gekommen ist. Auch hatte es sich immer den Schurz der Mutter ausgeliehen. Im Zimmer drinnen raschelte es, als es plötzlich einen „Blätscherer“ tat, wie wenn eine Christbaumkugel auf den Boden fällt und kaputt ist. Da hörte ich deutlich: „Jessasna, is dees à Glump.“ Seit der Zeit bin ich mir ganz sicher, „mein“ Christkindl redt boarisch. ks