Der Tatverdächtige im Fall des blutigen Messerangriffs in Illerkirchberg soll in der kommenden Woche vernommen werden. Das teilte die Staatsanwaltschaft Ulm mit. Bei der Vernehmung soll auch seine Verteidigerin dabei sein. Dem 27-Jährigen wird vorgeworfen, zwei Mädchen am 5. Dezember auf dem Schulweg mit einem Messer angegriffen zu haben. Eine 14-Jährige wurde bei dem Angriff getötet, ihre 13 Jahre alte Freundin schwer verletzt. Der Mann aus Eritrea sitzt seit der Tat in Untersuchungshaft. Ihm wird Mord und versuchter Mord vorgeworfen. Er hatte zunächst zu den Vorwürfen geschwiegen, sich aber in der vergangenen Woche aussagebereit gezeigt. Den Ermittlern nach gab es keine Anhaltspunkte dafür, dass Opfer und der Asylbewerber sich kannten. lby