von Redaktion

„Was hängt da über deiner Baumhöhle, Ulrich?“, wollte ich von unserem Waldkauz-Freund wissen. „Das ist ein Hufeisen. Es soll mir Glück im neuen Jahr bringen“, kauzte er zurück.

„Ich möchte auch einen Glücsbringer haben! Welchen kannst du mir empfehlen, Agnes?“, quakte Klara sogleich. Da schob sich Agnes ihre Brille zurecht und schien angestrengt nachzudenken. „Der bekannteste Glücksbringer neben dem Hufeisen ist wohl das vierblättrige Kleeblatt“, meinte sie. „Das ist in der Natur selten. Wer eines findet, hat also schon mal eine gute Portion Glück. Der Ursprung ist übrigens biblisch. Eva nahm ein vierblättriges Kleeblatt aus dem Paradies mit.“ „Aber hier auf der Wiese ist jetzt im Winter doch überhaupt kein Klee vorhanden, geschweige denn vierblättriger“, maulte Klara. „Gibt es nichts anderes für mich?“

„Ich weiß, dass die Biberin Frau Dr. Raspelzahn einen Mistkäfer als Glücksbringer bei sich trägt“, schnatterte ich. Agnes nickte: „Ja, einen Skarabäus. Der galt im alten Ägypten als Symbol des Glücks.“ „Ich hab hier was für dich, Klara“, kauzte Ulrich und warf ihr ein kleines Glücksschwein aus Marzipan zu. So hat Klara bei ihrer Glücksbringer-Suche am Ende doch noch Schwein gehabt!

Eure Paula

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