Wer zum Begräbnis nach Rom fährt

von Redaktion

Ministerpräsident und Trachtler verabschieden Benedikt XVI.

München – Ministerpräsident, Bischöfe, Bürgermeister, Trachtler: Bei den Trauerfeierlichkeiten für Benedikt XVI. in Rom wird am Donnerstag eine starke Delegation aus seiner bayerischen Heimat vertreten sein.

Die von der Staatsregierung gecharterte Maschine wird nach Auskunft eines Regierungssprechers vom Dienstag mit vermutlich mehr als 100 Personen besetzt sein. Diese Delegation soll „einen gesellschaftlichen Querschnitt abbilden“. Laut Ministerpräsident Markus Söder (CSU) wurden Personen zum Flug eingeladen, „die eine besondere Verbindung zum Heiligen Vater haben“.

Für das Erzbistum München und Freising machen sich Kardinal Reinhard Marx und sein Weihbischof Rupert Graf Stolberg auf den Weg. Bamberg entsendet seinen vor zwei Monaten zurückgetretenen ehemaligen Erzbischof Ludwig Schick,

Auch aus den Orten, die im Leben des Verstorbenen eine große Rolle gespielt haben, kommen Vertreter: Aus seinem Geburtsort Marktl am Inn nimmt der Theologische Leiter des dortigen Papstgeburtshauses, Franz Haringer, teil, aus dem Marienwallfahrtsort Altötting Stadtpfarrer Klaus Metzl. Pentling, wo Joseph Ratzinger ein Haus besaß, entsendet seine Bürgermeisterin ebenso wie Regensburg. Die bayerischen Gebirgsschützen, wo der Verstorbene Ehrenmitglied war, wollen mit 200 Mann auf dem Petersplatz antreten, allerdings unbewaffnet und ohne Fahnen. Mit dem Bayerischen Pilgerbüro, das kurzfristig drei mehrtägige Fahrten ins Programm aufgenommen hat, sind in drei Bussen 123 Personen nach Rom unterwegs. Am größten sei die Nachfrage aus Regensburg gewesen, hieß es.  kna

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