von Redaktion

Gestern habe ich hier am See zwei junge Zweibeiner belauscht. „Meine Mama meint, ich soll fürs neue Jahr ein paar gute Vorsätze fassen“, sagte der eine. „Welche denn?“, fragte der andere. „Ich soll mein Zimmer öfter aufräumen, mehr für die Schule lernen und meine kleine Schwester nicht so oft ärgern“, antwortete er.

„Und, machst du’s?“, fragte der andere. „Na klar“, rief der Erste und boxte seinen Freund auf die Schulter. Ich überlegte. Gute Vorsätze zu fassen bedeutet wohl, dass man im neuen Jahr etwas besser machen wollte. Noch ganz in meine Gedanken versunken, watschelte ich zu Klara und Agnes, die bei dem Baum saßen, in dem Waschbär Waldemar seine Höhle hatte. „Vielleicht sollten wir auch solche guten Vorsätze fassen“, quakte ich. Wir schnatterten alle laut durcheinander, bis Waldemar seinen Kopf aus der Höhle streckte und brummte: „Müsst ihr so laut sein? Ich habe geschlafen, und ihr habt mich aufgeweckt.“ Mir kam eine Idee. „Wir nehmen uns vor, unser Geschnatter nicht mehr unter Waldemars Höhle zu machen“, quakte ich. „Entschuldigung“, quakten wir nach oben. „Vielleicht sind das die besten guten Vorsätze, wenn man anderen was Gutes tut“, quakte Klara. Eure Paula

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