von Redaktion

„Dieser Weihrauch, den die Heiligen Drei Könige angezündet haben, was ist das eigentlich?“ Endlich hatte meine Entenfreundin Klara die Frage ausgequakt, die ihr wohl schon seit Tagen im Kopf herumgegangen war. „Weihrauch ist das getrocknete Harz von bestimmten Sträuchern, die in Afrika und Arabien wachsen“, schnatterte Agnes, gähnte, nahm die Brille ab und steckte ihren Kopf unter die Flügel. Was war nur mit ihr los? Agnes schnatterte doch sonst so gerne, wenn sie etwas wusste. Aber heute schien sie sehr müde. Klara ließ nicht locker. „Was ist Harz?“ quakte sie. Agnes’ Kopf kam wieder unter ihrem Flügel hervor. Sie setzte ihre Brille auf und schnatterte: „Harz ist so ein zähes Zeug, das bei manchen Sträuchern und Bäumen aus der Rinde austritt, wenn sie verletzt werden. Das hast du bestimmt schon bei den Kiefern gesehen, in welche der Specht Löcher hackt, um nach Futter zu suchen“, schnatterte Agnes. „Stimmt“, quakte Klara. „Das läuft ein Stück am Stamm herunter und glitzert so schön in der Sonne.“ „Wozu ist das Harz gut?“, wollte ich wissen. „Die Bäume verschließen damit ihre Wunden, damit sie vor Krankheitserregern geschützt sind“, schnatterte Agnes und döste wieder ein. Eure Paula

Artikel 1 von 11