von Redaktion

Gestern früh begrüßte uns Frau Dr. Berta Raspelzahn mit der Nachricht, dass die Schaltsekunde ab dem Jahr 2035 abgeschafft wird. Irritiert blickten wir sie an. Sie erklärte uns: „Sicher wisst ihr, was ein Schaltjahr ist.“ Sofort nickte Agnes und quakte: „Ein Schaltjahr korrigiert eine Ungenauigkeit in der Zeitmessung des Jahres. Denn eigentlich benötigt die Erde für die Umrundung der Sonne etwas länger als 365 Tage. Und um das auszugleichen, wird alle vier Jahre ein zusätzlicher Tag eingefügt: der 29. Februar.“ „Richtig“, meinte die Biberin. „Eine Schaltsekunde funktioniert ähnlich: Die Erde braucht für eine Drehung um die eigene Achse ein paar Millisekunden länger als 24 Stunden. Wenn sich diese klitzekleine Abweichung zu mehr als einer Sekunde aufaddiert hat, wird dieser Unterschied zwischen Weltzeit und Erdumdrehung mit einer Schaltsekunde am Ende des Jahres wieder ausgeglichen. Eingeführt wurde die Schaltsekunde 1972 und ist seither insgesamt 37-mal eingefügt worden.“

„Warum wird sie abgeschafft?“, wollte Klara wissen. Die Biberin antwortete: „Für IT-Systeme ist die Schaltsekunde ein wahrer Albtraum. Die unregelmäßigen Schaltsekunden sorgten in der Vergangenheit oft für Chaos und Systemabstürze.“ Eure Paula

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