von Redaktion

Gestern wanderten wir im Gebirge, und an einer Stelle schneite es. Wir entdeckten eine Schneekanone. Ich fragte mich, wie so ein Ding eigentlich funktioniert.

Agnes wusste die Antwort. Sie quakte: „Da gibt es unterschiedliche Modelle. In einer Eiskanone gefriert Wasser zu Eisblöcken. Sie werden kleingeschreddert und mit Druckluft aus einem Schlauch geschossen. In einer Druckluftkanone werden Wasser und Luft unter Druck vermischt. Wenn das Gemisch aus der Düse fliegt, dehnt es sich schlagartig aus, dadurch gefrieren die Wassertröpfchen. In der Propellerkanone entsteht ein Gemisch aus Wasser und Druckluft. Das wird aus der Maschine geschossen und lässt kleine Schneekerne entstehen. Gleichzeitig wird Wasser zu kleinen Tröpfchen zerstäubt. Die verbinden sich mit den Schneekernen und bilden kleine Schneekristalle. Und dann gibt es noch die Kryo-Kanone. Hier wird mit flüssigem Stickstoff die Umgebung so stark gekühlt, dass die Kanone auch noch bei Temperaturen über null Grad Schnee produzieren kann. Häufig sieht man auch sogenannte Schneelanzen. Das sind lange Rohre, an deren hohem Ende Wasser mit Luft zerstäubt wird und so Eiskristalle entstehen.“

Eure Paula

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