Vier Kandidaten für Bischofswahl

von Redaktion

Namensliste für Bedford-Strohms Nachfolge bekannt geworden

München – Zwei Frauen und zwei Männer gehen offenbar in das Rennen um das Bischofsamt in der bayerischen Landeskirche. Auf der Wahlliste stehen nach Informationen des Evangelischen Pressedienstes die Dekanin Nina Lubomierski (47) aus Landshut, die Direktorin des Partnerschaftszentrums Mission EineWelt, Gabriele Hoerschelmann (54), sowie der Münchner Regionalbischof Christian Kopp (58) und der Windsbacher Dekan Klaus Schlicker (55). Die Liste wurde von einem Kirchenparlaments-Ausschuss erstellt. Insgesamt hatte es 26 Vorschläge für die Nachfolge von Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm gegeben.

Ein Kirchensprecher wollte sich zur Namensliste nicht äußern und verwies darauf, dass die Vorbereitung der Bischofswahl rein eine Angelegenheit der Synode als Kirchenparlament sei. Synodalpräsidentin Annekathrin Preidel sagte, der Wahlvorbereitungsausschuss habe sich auf „strenge Vertraulichkeit“ verpflichtet. Erst am Freitag solle die endgültige Namensliste beschlossen werden. Laut Gesetzeslage müssen die Staatsregierung, die Evangelische Kirche in Deutschland sowie die Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands der Liste zustimmen. Ursprünglich wollte die Landeskirche die Namen der Kandidaten am kommenden Wochenende publik machen. Die Bischofswahl findet am 27. März in der St.-Matthäus-Kirche in München statt. Am 17. März sollen sich die Kandidierenden in Nürnberg vorstellen. Amtsantritt und -einführung der neuen Bischöfin oder des neuen Bischofs ist für November 2023 geplant.  epd

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