von Redaktion

„Mir ist übel.“ Ein junger Zweibeiner saß jammernd auf einer Bank. Er hielt den Kopf nach vorne gebeugt zwischen den Händen und war ganz blass. „Du hättest während der Autofahrt nicht ständig aufs Handy schauen sollen“, sagte seine Mama.

„Was hat er?“, quakte Klara. „Ich glaube, er hat die Reisekrankheit“, schnatterte ich. Über dieses Phänomen – die Reise- oder auch Seekrankheit – hatte ich in einem Buch gelesen. „Die Reisekrankheit bekommen manche beim Autofahren, wenn sie nicht selbst am Steuer sitzen. Das hat mit ihren Sinneswahrnehmungen zu tun. Die Zweibeiner und wir Tiere haben im Kopf ein Gleichgewichtsorgan. Das meldet dem Gehirn, wo oben und unten ist und auch, wenn wir uns bewegen. Wenn ein Zweibeiner im fahrenden Auto sitzt, dann signalisiert dieses Gleichgewichtsorgan dem Gehirn: ,Ich bin in Bewegung’. Das Gleichgewichtsorgan meldet Bewegung, die Augen erkennen sie aber nicht.“ Ich schnatterte, dass das Gehirn durch die unterschiedlichen Informationen verwirrt ist. „Es weiß aber, dass solche unterschiedlichen Infos bei Vergiftungen vorkommen können, also gibt das Gehirn an den Körper das Signal weiter, sich zu übergeben, damit er das Gift loswird.“ Eure Paula

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