München – Der Sportunterricht der Zukunft muss nach Ansicht von Experten geändert werden. „Wir müssen es schaffen, mehr Breite in den Sportunterricht zu bekommen“, sagte Susanne Tittlbach von der Universität Bayreuth bei einer Expertenanhörung im Bildungsausschuss des Bayerischen Landtags. Bislang hätten sportliche Kinder klare Vorteile, Schüler ohne Ambitionen im Sport seien im Nachteil. In der Folge wendeten sich diese dann oft komplett von jeglicher sportlicher Betätigung ab. „Man kann demütigenden Sportunterricht vermeiden, indem man differenziert, indem man Angebote schafft, die jedem gerecht werden. Aber das ist nur möglich, wenn ich als Lehrkraft die Kapazitäten habe, auf jeden einzugehen“, sagte der Landsberger Sportlehrer Thomas Oswald.