So wird in Mittenwald der Winter vertrieben

von Redaktion

Voran marschiert der Frühling, dahinter mit großen Kuhglocken in der kurzen Lederhosn die Schellenrührer, die den Winter austreiben – traditionell ist am Unsinnigen Donnerstag der ganze Ort Mittenwald (Kreis Garmisch-Partenkirchen) im Fasching. Geschätzt 4000 Schaulustige auf den Straßen jubelten den Gruppen zu, darunter auch verwegene Gestalten wie Bärentreiber oder Pfannenzieher. Der zweite Schwerpunkt des Faschings liegt am Unsinnigen Donnerstag rund 100 Kilometer Luftlinie entfernt: In Dorfen im Kreis Erding machten die Hemadlenzn die Stadt unsicher. Pünktlich um zehn Uhr zogen die Närrischen durch das Wesner Tor ein. Die Stadtkapelle stimmte die Faschings-Hymne „Oh, du Himmel auf Erden!“ an und schon wurde getanzt und geschunkelt. Weiter ging’s zum Unteren Tor, wo die Närrischen das Prinzenpaar, Sabine I. und Matthias I., aufweckten. Zu Ende ging das Faschingstreiben mit dem Verbrennen der Lenz-Puppe, dem symbolischen Winteraustreiben. Foto Peter Kornatz

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