Die Fastenzeit, die mit dem Aschermittwoch beginnt, dient nach alter Tradition der Vorbereitung auf Ostern. Sie dauert 40 Tage und endet am Ostersonntag. Die Zahl 40 ist in der Bibel dabei symbolisch zu verstehen: 40 Tage regnete es bei der Sintflut, 40 Jahre zog das Volk Israel durch die Wüste, 40 Tage und Nächte blieb Mose auf dem Berg Sinai, 40 Jahre regierte König David, 40 Tage hielt sich Jesus in der Wüste auf, um zu fasten und sich für sein öffentliches Wirken vorzubereiten. Im gesamten Kulturkreis des Vorderen Orients hatte diese Zahl eine herausragende Bedeutung. Sie galt als Symbol für eine Zeit der Reinigung und gab auch die Mindest-Trauerzeit an. Vor diesem Hintergrund ist die kirchliche 40-tägige Fastenzeit zu sehen. Dabei werden die Fastensonntage nicht mitgezählt.
BAUERN- UND WETTERREGELN
Der Februar muss stürmen und blasen, soll das Vieh im Lenze grasen. Kunigund macht warm von unt.