Gestern dachte Klara, sie habe einen Dinoknochen gefunden. Aber es war nur ein alter kahler Ast. Klara musterte den rindenlosen Ast ganz enttäuscht und fragte: „Wurden in Deutschland überhaupt schon einmal Dinoknochen entdeckt?“ „Tatsächlich ja“, antwortete ich und schnatterte: „Im Jahr 1834 fand der deutsche Zweibeiner Johann Friedrich Engelhardt in einer Tongrube in Bayern östlich von Nürnberg Knochen und Überreste von einem Dinosaurier. Lange bevor die ersten Vorfahren der Menschen die Erde bevölkerten, lebten die Dinos. Genauer gesagt vor 265 Millionen Jahren. Diese Urzeittiere sahen sehr unterschiedlich aus. Einige hatten scharfe Zähne, Stachel, Hörner und Panzerplatten, manche dagegen nur Federn oder Schuppen. Von den Dinosauriern sind heute nur noch versteinerte Knochen übrig geblieben.“ Ich erinnerte mich an die Bilder von Rittern, die gegen Drachen kämpften. Manche Drachen erinnern an Dinos. Im Altertum glaubten die Menschen bei Knochenfunden von Dinosauriern, dass sie zu alten feuerspuckenden Drachen gehörten. Erst im 19. Jahrhundert erfanden die Zweibeiner das Wort Dinosaurier, das aus der griechischen Sprache kommt und schreckliche Eidechse bedeutet. Eure Paula