von Redaktion

Heute war wieder so ein Tag. Eisige Temperaturen, und der kalte Wind peitschte die Schilfhalme rund um unsere Nester. „Da wäre ich jetzt doch ganz gerne auch ein Igel oder ein Siebenschläfer“, schnatterte ich zu Klara, die sich ganz eng zu mir in meinem Entennest kuschelte. Je länger ich darüber nachdachte, desto verlockender erschien mir ein Winterschlaf. „Die Igel müssen nicht auf die Suche nach Essbarem gehen, sie haben eine körpereigene Vorratskammer. Sie greifen auf ihre Fettpolster zurück“, quakte ich.

Damit die Fettreserven der Tiere über den ganzen Winter ausreichen, senken sie alle ihre Körperfunktionen, um wenig Energie zu verbrauchen. Der Igel atmet während des Winterschlafs nur ein- bis zweimal in der Minute. In den wärmeren Jahreszeiten macht er bis zu 50 Atemzüge. Auch senkt sich seine Körpertemperatur von 36 Grad auf bis zu 1 Grad.

Das Eichhörnchen hält nur Winterruhe. Wenn das Tier aufwacht und Hunger hat, sucht es seine im Herbst vergrabenen Nüsse.

Wenn sich auf dem See eine dicke Eisschicht bildet, wird es auch für die Fische ruhiger. Sinkt die Wassertemperatur, verstecken sie sich im Schlamm auf dem Grund und schwimmen erst wieder herum, wenn es wärmer wird. Eure Paula

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