Gestern beobachteten wir Enten, wie Hofhund Bello ganz konzentriert über die Wiese lief und dabei immer wieder seine Schnauze nach links und rechts drehte. „Hallo, Bello“, begrüßte ich ihn. „Was erschnüffelst du denn gerade?“ „Ich weiß auch nicht“, bellte er zurück. „Irgendwie riecht es hier komisch. Merkt ihr das nicht?“
Klara und ich schüttelten unsere Entenköpfe und Agnes schnatterte: „Das ist ja auch kein Wunder, dass wir nichts riechen. Hunde haben einen viel besseren Geruchssinn als wir, man nennt ihn auch den olfaktorischen Sinn. Der Geruchssinn warnt uns auch vor Gefahren wie beispielsweise Rauch oder verdorbenen Speisen.“
„Wie genau funktioniert das mit dem Riechen?“, unterbrach ich Agnes’ Redeschwall. „Durch die Nasenlöcher gelangen Duftstoffe mit der Atemluft in die Nasenhöhle“, quakte sie. „Ganz oben in jeder Nasenhöhle befindet sich eine Riechzone mit der Riechschleimhaut. Darin sitzen Millionen von Sinneszellen mit ganz feinen Riechhärchen. Diese Härchen fangen die Duftstoffe auf und leiten Signale über Riechnerven zum Riechkolben in unser Gehirn weiter. Das Riechen ist angeboren und muss nicht erlernt werden. Sogar Babys können schon sehr gut riechen.“ Eure Paula