von Redaktion

Auch jetzt im Frühling ist es nachts oft noch empfindlich kalt. Gestern pfiff der Wind eisig über unsere Entennester hinweg. „Ach, hätten wir doch nur eine Wärmflasche“, schnatterte Agnes. Klara schnatterte: „Sagt mal, ihr zwei, seit wann benutzen die Zweibeiner Wärmflaschen?“

Bevor ich antworten konnte, quasselte Agnes schon los: „Schon seit vielen, vielen Jahren versuchen die Menschen, mit Wärmespendern die Kälte und den Winter erträglicher zu machen. Im Mittelalter, genauer geschnattert, im 9. Jahrhundert nach Christus Geburt, erfanden die Menschen Wärmekugeln und Wärmeäpfel aus Eisen, in Königshäusern und Palästen sogar aus Silber und Gold. Diese Wärmekugeln wurden dann mit glimmender Holzkohle oder Kerzen gefüllt, damit sie die frierenden Zweibeiner wärmten.“ Ich schnatterte: „Genau. Da die Wärmegefäße aus Eisen und Metall aber oft sehr heiß wurden, kamen die Zweibeiner auf die Idee, Steine zu erhitzen. Sie wärmten die Steine im Ofen und nahmen sie danach mit in ihr Bett.“

Heute verwendet man sie nicht mehr, aber was viele Zweibeiner immer noch nutzen, sind Wärmflaschen aus Gummi, gefüllt mit heißem Wasser. Auch, um sie sich auf den Bauch zu legen, wenn der schmerzt. Eure Paula

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