Agnes und ich schnatterten schon seit Stunden über Gott und die Welt. Als wir uns endlich ausgequakt hatten, schnatterte ich: „Ich bin echt froh, dass ich so eine gute Freundin wie dich habe!“ Agnes kicherte und antwortete: „Das kannst du auch sein! Freunde sind nämlich nicht nur gut, um ausgiebig zu quatschen, sondern können sogar positive Auswirkungen auf die Gesundheit haben!“ Verdutzt blickte ich meine Entenfreundin an und forderte sie auf, mir das zu erklären.
Agnes schnatterte, dass das Hormon Oxytocin während vertrauter Momente mit Freunden im Körper ausgeschüttet wird. Es wirkt gegen Stress und Angst in sozialen Situationen. Wir werden selbstsicherer, fühlen uns weniger einsam und sind zufriedener, wenn wir regelmäßig Zeit mit guten Freunden verbringen. Diese positiven Gefühle wirken sich auch auf unsere Gesundheit aus. Studien zeigen, dass Zweibeiner im Schnitt länger leben, wenn sie gute Freunde haben. Auch Krankheiten wie Depressionen treten seltener auf, wenn Freunde einen stützen. Dabei kommt es nicht darauf an, wie viele Freunde man hat, da ist nämlich jeder unterschiedlich. Wichtig ist, dass man seinen Freunden vertraut und ihnen Geheimnisse erzählen kann. Eure Paula