Die Fürstenfeldbrucker stehen vor einem ähnlichen Problem wie die Politiker im Nachbarlandkreis Dachau. Auch für den Neubau der Amperoase explodieren die Kosten. Im vergangenen Jahr war plötzlich von 45 statt 21 Millionen Euro die Rede, nun gibt es noch einen weiteren Preisschock: Die Stadtwerke haben das Bauvorhaben für das Hallenbad neu berechnet und kommen nun auf 61 Millionen Euro. Geplant sind ein Sportbecken mit 25 Metern Länge und sechs Bahnen für Schwimmer, eine mindestens 80 Meter lange Rutsche sowie ein Kursbecken mit Hubboden. Zudem soll ein Technik- und Umkleideriegel entstehen, damit während der Bauphase der Betrieb im benachbarten Eisstadion weitergehen kann. Angesichts der hohen Kosten stellt sich für den Stadtrat nun die Frage, wer das bezahlen soll. Ohne Fördermittel sei der Plan nicht umsetzbar. Ein Planungsstopp steht im Raum – oder ein Neustart des Projekts. st