„Schärfe drin, aber nichts Beleidigendes“

von Redaktion

Eine rechte Gaudi war’s, scharf war’s, fair war’s – und nie beleidigend: Das war gestern Abend die einhellige Meinung unter den derbleckten Politikern im Hofbräuhaus. Sie alle fanden: Django Asül traf genau den richtigen Ton. Selbst Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler), den Asül für seinen geruhsamen Schlaf während der Arbeitszeit lobte, konnte lachen. Piazolo sagte: „Django hat schließlich mein jugendliches Aussehen hervorgehoben. Da kann man doch nicht böse sein. Und schließlich war’s ja fair. Alle haben was abbekommen.“ Tatsache. Das gilt auch für die Grünen-Spitzenkandidaten Katharina Schulze und Ludwig Hartmann. Schulze, von Asül auf ihre Bescheidenheit angesprochen, meinte: „Ich hab viel lachen können – das war wirklich ein amüsanter Abend.“ Kollege Hartmann fand: „In der Rede war zwar Schärfe drin, aber nichts Beleidigendes.“ Auch Ministerpräsident Markus Söder (CSU) war mehr als zufrieden mit dem Abend. Er sagte: „Das war heute Humor vom Feinsten. Wir haben sogar zwei hervorragende Reden gehört. Die von Django Asül – und die von Albert Füracker, der für mich der Newcomer des Abends ist.“ Hintergrund: Der Finanzminister hielt die Begrüßungs-Ansprache und erwies sich dabei selbst als begabter Kabarettist.  hei

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