Wie jedes Jahr veranstalteten wir Tiere die „Waldtierspiele“. Auf die Idee waren schon unsere Vorfahren gekommen, inspiriert von den Bundesjugendspielen der Zweibeiner. Die Bundesjugendspiele sind eine jährliche Sportveranstaltung für alle Kinder von der ersten bis zur zehnten Klasse. In Deutschland gibt es sie schon seit über 70 Jahren, seit 40 Jahren ist die Teilnahme verpflichtend. Die Schüler messen sich mit ihren Klassenkameraden im Laufen, Springen und Werfen. Die Besten erhalten sogar eine Ehrenurkunde, welche vom Bundespräsidenten höchstpersönlich unterzeichnet wird.
Klara, die vor allem beim Werfen ihre Probleme hatte, beschwerte sich quakend: „Ich will dieses Jahr nicht mehr mitmachen. Ich erhalte, seitdem ich ein Küken bin, nur eine Teilnehmerurkunde. Das ist so demotivierend.“
„Ach, Klara, mal nicht den Wolf an die Wand!“, quakte ich: „Der Wettbewerb soll Spaß machen und uns anspornen über unsere Grenzen hinauszuflattern. Außerdem ist Sport wichtig und gesund. Die meisten Zweibeiner, und eben auch die Schüler, bewegen sich oft zu wenig und die Bundesjugendspiele sollen sie dem Sport näherbringen. Das ist wichtiger als Höchstleistungen.“
Eure Paula