Eine 25-jährige Rettungssanitäterin ist bei einem Einsatz im Landkreis Starnberg geschlagen und bedroht worden. Die Frau zeigte den Vorfall erst jetzt an, zugetragen hat er sich bereits am Ostersonntag. Laut Polizei Gauting war sie mit zwei männlichen Kollegen zu einem 27-jährigen Patienten nach Buchendorf geschickt worden. Aufgrund Bluthochdrucks musste er ins Krankenhaus. Doch während der Fahrt wurde der Patient plötzlich aggressiv. Er schnallte sich ab, packte die junge Frau am Halskragen und schüttelte sie. Als die Frau um Hilfe schrie, stoppte der Rettungswagen und der 22-jährige Beifahrer griff ein.
Zusammen gelang es, den 27-Jährigen zu beruhigen. Allerdings nur kurz – denn im Klinikum Starnberg wurde er erneut aggressiv, griff eine Krankenpflegerin an, die ihm den Blutdruck messen wollte. Die 44-Jährige klagte anschließend über starke Schmerzen an Arm und Schulter. Gegen den Penzberger wird nun ermittelt. Die Notfallsanitäterin erlitt ein Halswirbel-Schleudertrauma und eine psychische Blockade – sie konnte nach Angaben der Polizei vier Wochen lang nicht arbeiten.
Mit dem 49-Euro-Ticket ist ein 42-Jähriger am Montag in der ersten Klasse eines Zuges schwarzgefahren. Ein Zugbegleiter entdeckte ihn zweimal auf der Fahrt Richtung Regensburg und alarmierte die Bundespolizei. Der Schwarzfahrer versuchte durch den fahrenden Zug zu flüchten. Ein 23-jähriger Mitarbeiter der Bahn und ein 55-jähriger Fahrgast versperrten ihm den Weg. Als der Zug in den Bahnhof in Regensburg einfuhr, versuchte sich der Mann an den beiden vorbeizudrängeln. Er und der Mitarbeiter verletzten sich dabei leicht. Nun muss sich der 42-Jährige nicht nur wegen Erschleichens von Leistungen verantworten – sondern auch wegen Körperverletzung.
Ein Einbrecher soll in Würzburg versucht haben, mit einem Tresor auf einem Servierwagen zu flüchten. Der zunächst unbekannte Täter sei in eine Gaststätte eingebrochen, teilte die Polizei am Dienstag mit. Im Obergeschoss stahl er den Tresor. Ersten Erkenntnissen nach habe er diesen dann auf einen Servierwagen die Treppen hinuntergefahren. Ein Anwohner hörte dabei ein lautes Geräusch, vermutlich vom fallenden Tresor. Der Anwohner habe den Täter daraufhin verfolgt und ihn mit dem Servierwagen flüchten sehen, sagte ein Polizeisprecher. Demnach fiel der Tresor dabei erneut auf den Boden, woraufhin der Täter flüchtete.
Ziemlich viel Glück hatte eine Schildkröte, die am Montag über die A6 bei Nürnberg krabbeln wollte: Streifenpolizisten entdeckten sie nur, weil sie in dem Moment die Teile eines geplatzten Reifens von der Fahrbahn räumten. Die Beamten brachten die Schildkröte zu einem Veterinär, wo sie nun auf ihren Besitzer wartet.