von Redaktion

Mein Waschbärfreund Waldemar und ich besuchten gestern die Biberin Frau Doktor Raspelzahn. Sie las im dicken Märchenbuch der Brüder Grimm. Da prustete Waldemar los und brummte: „Das sind doch Geschichten für Kinder! Dafür sind Sie doch viel zu alt.“

Die Biberin seufzte und erklärte, dass Märchen zwar oft kleinen Kindern erzählt werden, man aber auch als gebildeter Erwachsener viel aus diesen Geschichten mitnehmen kann. Märchenartige Erzählungen gab es schon in den alten Hochkulturen, und aus dem alten Ägypten sind Zauber- und Tiergeschichten bekannt. Das sind zwar nicht mehr die Geschichten, die wir uns heute erzählen, aber man sieht daran, dass diese zauberhaften Erzählungen uns Menschen schon immer beschäftigt haben.

Ich quakte: „Das ist ja spannend! Die Brüder Grimm haben die Märchen geschrieben?“ Berta sagte, dass die Brüder Jacob und Wilhelm Grimm sich die Märchen nicht selbst ausgedacht haben, sondern die Geschichten, die sich das Volk schon seit langer Zeit weitergegeben hatte, nur gesammelt und aufgeschrieben haben. Waldemar staunte: „Und dadurch sind sie schon seit mehr als 200 Jahren weltweit bekannt!“

Eure Paula

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