Aiwanger: „Holen wir uns die Demokratie zurück“

von Redaktion

Hubert Aiwanger war der letzte Redner. Als Bayerns Wirtschaftsminister die Bühne betrat, gab es Buhrufe, die aber schnell verebbten, denn er traf den Nerv des Publikums. Aiwanger machte mit hochrotem Kopf seiner Wut auf die Grünen und die Ampel Luft. „Die Narren sitzen in Berlin!“, eröffnete er wütend seine Rede, bei der quasi jeder Satz mit einem Ausrufezeichen endete. „Es ist wichtig, dass wir heute gekommen sind, dass wir denen in Berlin das Gas einstellen, sonst drehen sie uns des Gas ab!“ Er wolle nicht mehr länger zuschauen, „wie diese grün-dominierte Ampel Deutschland gegen die Wand fährt“!

Auch bei den Themen „Gender-Gaga, Klima-Klebern oder dem Verbot ,Mama und Papa’ zu sagen, habe ich die Nase voll“, so Aiwanger. Man müsse wieder ordentlich für seine Arbeit entlohnt werden, statt hohe Steuern abführen zu müssen, während andere fürs Nichtstun Bürgergeld bekämen. Genauso müsse die Erbschaftssteuer weg, schloss er sich seinen Vorrednern an. Das Heizungsgesetz sei wegen der hohen Kosten „Enteignung durch die Hintertür“, sagte er, begleitet von Jubelrufen. Der Gesetzentwurf tauge lediglich zum Einheizen im Kachelofen. „Wenn diese Berliner Regierung nur einen Funken Anstand hätte, würde sie nicht nur das Gesetz zurückziehen, sondern auch selber zurücktreten!“

Zu Monika Gruber sagte er: „Du bist unsere Heldin von Erding und Bayern, und du wirst die Heldin von Deutschland sein, denn du hast den Stein ins Rollen gebracht, der der Ampel den Boden unter den Füßen wegziehen wird.“ Die Mitte der Gesellschaft werde die Regierung in Berlin vor sich hertreiben, versprach Aiwanger und rief unter nicht enden wollendem Applaus: „Holen wir uns die Demokratie wieder zurück!“  rs/wk

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