Die Polizei hat in Aicha vorm Wald 18 Brieftauben entdeckt, die ohne Wasser und Futter in zwei kleinen Kartons eingepfercht waren. Die vermeintlichen Besitzer der zum Teil beringten Tauben, zwei Männer im Alter von 32 und 38 Jahren, machten widersprüchliche Angaben. Der eine behauptete, die Tauben nach Rumänien bringen zu wollen, der andere sprach von einem Transport innerhalb Deutschlands. Sie wurden nach dem Tierschutzgesetz angezeigt.
In Nürnberg ist am Dienstagabend eine Grünanlage in der Südstadt nach dem NSU-Mordopfer Abdurrahim Özüdogru benannt worden. In Anwesenheit des türkischen Generalkonsuls hat Oberbürgermeister Marcus König (CSU) das neue Straßenschild enthüllt. Die Stadt könne die schrecklichen Taten nicht ungeschehen machen, sagte König. „Aber wir betrachten es als unsere Pflicht, der Opfer in Würde zu gedenken.“ Am 13. Juni 2001 war Abdurrahim Özüdogru in seiner Schneiderwerkstatt mit zwei Kopfschüssen von der rechtsextremen Terrorgruppe ermordet worden.