Ein Jahrhundert-Politiker besucht seine alte Heimat

von Redaktion

Mit hochrangigen Gästen aus Politik und Diplomatie und einer Kindermannschaft seines Lieblingsvereins SpVgg Greuther Fürth hat der frühere US-Spitzenpolitiker Henry Kissinger in seiner fränkischen Geburtsstadt seinen 100. Geburtstag nachgefeiert.„Es ist für mich sehr bewegend, in meinen Geburtsort zurückzugehen und zu erfahren, wie eng die Verbindungen geblieben sind zwischen dem Ort, wo ich geboren bin, und meiner neuen Heimat“, sagte Kissinger, der am 27. Mai 100 Jahre alt geworden war, im Gespräch unter anderem mit Ex-Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble. Kissinger erzählte, wie er bereits vor 90 Jahren erstmals in dem Theater war und die Oper „Fidelio“ sah. „Fürth ist durch alle Zeiten ein Teil unseres Lebens geblieben.“ Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier würdigte den früheren US-Außenminister in einer Videobotschaft als einen der „einflussreichsten Gestalter der Weltpolitik“. Kissinger sei auch einer der letzten Zeitzeugen, der miterlebt habe, dass die SpVgg Fürth deutscher Fußball-Meister wurde. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) überreichte Kissinger den Bayerischen Maximiliansorden. Fotos: Daniel Vogl/dpa

Artikel 6 von 11