Die Ampel-Koalition in Berlin wollte 2024 bis 2027 45 Milliarden Euro zusätzlich in die Bahn-Infrastruktur stecken. Ein ehrgeiziges vorhaben zur Sanierung der kaputt gesparten Infrastruktur. Doch aufgrund des angespannten Haushalts stehen jetzt Kürzungen im Raum. „Ich bin sehr besorgt“, sagt Transdev-chef Tobias Heinemann unserer Zeitung. „Wir halten die 45 Milliarden für unverzichtbar.“ Das Geld müsse kommen, „sonst können wir das mit der Verkehrswende vergessen. „ Heinemann sagt auch: „Wenn das so käme, wäre ich sehr enttäuscht von dieser Bundesregierung.“ Für das Oberland hätte eine Kürzung direkte Folgen. „Kommen die 45 Milliarden für die Bahn-Infrastruktur nicht, dann können Sie die Elektrifizierung in die Tonne treten. Denn das sind genau die Projekte, die als erstes wegpriorisiert werden.“ dw