Jachenau – Zum zweiten Mal innerhalb einer Woche ist am Samstag die Mautstraße am Südufer des Walchensees wegen des großen Ausflüglerandrangs gesperrt worden. Seit 2022 gilt: Sobald sich auf der Straße zwischen Einsiedl und Niedernach 1100 Fahrzeuge befinden, gehen an den beiden Mautstationen die Schranken nach unten.
Zum zweiten Mal wurde an diesem Samstag die kritische Zahl erreicht. Zuvor wurde die Straße bereits am Samstag vor einer Woche gesperrt. Besucher müssen dann auf eigens angelegte Ausweichparkplätze ausweichen. Doch auch die waren am Samstag schnell voll, berichtet der Jachenauer Bürgermeister Georg Rauchenberger. Dass die restlichen Autofahrer dann wenden und wieder wegfahren, klappte laut Rauchenberger nicht so ganz. „Viele warten vor Ort, bis sie doch noch reinfahren können“, sagt er. Die Schranken blieben am Samstag jedoch bis 17 Uhr unten. Deshalb gab es einen größeren Rückstau.
Die geplanten LED-Tafeln, die Autofahrer schon bei der Anreise informieren sollen, dass am Südufer nichts mehr geht, sollen dann Ende Juli stehen. ast