IN KÜRZE

Urteil nach Drama um 13 tote Flüchtlinge Radfahrer stirbt bei Unfall mit Auto

von Redaktion

Acht Jahre nach einem Flüchtlingsdrama mit zunächst 13 Toten während einer Schlauchbootüberfahrt von der Türkei nach Griechenland wurde jetzt das letzte Urteil gegen ursprünglich drei Schleuser rechtskräftig. Das Landgericht Traunstein verhängte vor wenigen Tagen gegen einen inzwischen 33 Jahre alten Vermittler aus Burghausen (Kreis Altötting) eine Freiheitsstrafe von viereinhalb Jahren – wegen fünf Fällen des gewerbs- und bandenmäßigen, das Leben gefährdenden Schleusens, davon in einem Fall mit Todesfolge in 13 Fällen. Den noch nicht durch Untersuchungshaft verbüßten Strafrest setzte die Kammer zur Bewährung aus. Bei den Schleusern handelt es sich um Flüchtlinge aus einer palästinensischen Flüchtlingsenklave bei Aleppo/Syrien. Unter den Toten waren auch Kinder. Das überfüllte Boot war nach einem Zusammenstoß mit einem 100 Meter langen Frachter gekentert.  kd

Ein Fahrradfahrer ist nach einem Zusammenstoß mit einem Auto im Landkreis Landshut gestorben. Der 64-Jährige sei am Montagabend zeitgleich mit einem Autofahrer auf eine Bundesstraße bei Velden gefahren, teilte die Polizei mit. Durch den Zusammenstoß wurde er von der Fahrbahn geschleudert und starb noch an der Unfallstelle. Der 53-jährige Autofahrer blieb unverletzt. Ein Gutachter soll den Unfallhergang klären.

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