31. JULI BIS 6. AUGUST BRAUCHTUM
Noch während des Konzils von Trient (1545–1563) holten die Herzöge Wilhelm IV. und Albrecht V. die ersten Jesuiten des noch jungen Ordens nach Bayern. Sie sollten die durch die Reformation in Unruhe versetzte katholische Religion im Herzogtum Bayern wieder festigen. 1559 trafen die ersten Jesuiten in München ein. Herzog Wilhelm V., der Fromme, baute ihnen die große Michaelskirche sowie ein Kolleg mit Gymnasium. Durch die Jesuiten in München und Ingolstadt kam es in ganz Bayern zu einer großen Blüte des kirchlichen Lebens, aber auch von Musik, Dichtung und Theater sowie zur Pflege von Bräuchen. Besonders gefördert wurden von den Jesuiten das Aufstellen von Krippen in Kirchen, die Fronleichnamsprozession und das Wallfahren.
BAUERN- UND WETTERREGELN
Der August reift – der September greift. An St. Afra Regen kommt dem Bauern ungelegen.