Ganz herzzerreißend heulte ein kleiner Junge in den Armen seiner Mutter. Eine Biene hatte ihn in seinen Fuß gestochen. „Was für einen großen Schmerz so kleine Tiere doch verursachen können“, fing ich das Schnattern an. Waldkauz Ulrich nickte mit seinem Kauzschnabel und krächzte: „Ein Bienenstich bereitet nicht nur dem Opfer große Schmerzen, sondern auch der Biene. Bei ihrem Stich bleibt der Stachel mit der Giftblase in der Einstichstelle stecken. Und durch den Verlust des Stachels stirbt die Biene kurze Zeit später. Eine Wespe dagegen, zieht ihren Stachel nach dem Stich wieder heraus und lebt weiter.“
Grundsätzlich sollte die Einstichstelle, egal ob Bienen- oder Wespenstich, sofort gekühlt werden. Dazu langt schon ein Waschlappen mit Eiswürfeln, aber auch Kühlpacks oder kühlende Gels auf Pflanzenbasis eignen sich. Ein einfaches Wundermittel ist die Zwiebel. Man kann die Stichstelle mit einer frisch aufgeschnittenen Zwiebelhälfte einreiben. Ihr Saft wirkt entzündungshemmend. Eure Paula