von Redaktion

Gestern sind wir am ersten Ziel unserer Reise angekommen: bei der Tropfsteinhöhle Schulerloch. In dieser Höhle lebten früher Neandertaler und eiszeitliche Tiere. „Uiuiui, ist das kalt hier“, schnatterte Klara, als wir in die Höhle gewatschelt waren. Es herrschte eine Temperatur wie im Winter. Uns Enten stört das nicht, wir haben warme Daunen, aber ein paar der Zweibeiner schlotterten richtig. Agnes entdeckte eine Gruppe Zweibeiner und quakte: „Das ist eine Führung, lasst uns mitwatscheln.“ Wir schlossen uns an und erfuhren dabei eine Menge. „Tropfsteinhöhlen gibt es in Regionen, wo das Gestein tief in der Erde sehr kalkhaltig ist“, erklärte die Zweibeinerin, die die Gruppe leitete. „Wenn Regen fällt, bekommt das Gestein Löcher wie ein Schweizer Käse. Die sind erst klein und werden dann immer größer. So können über Millionen von Jahren große Höhlen entstehen.“ Beim Weitergehen sahen wir Gebilde, die wie Eiszapfen aus Stein von der Decke hingen und andere, die vom Boden wie ein spitzer Berg nach oben standen. Die von der Decke hängen, heißen Stalagtiten, erklärte die Zweibeinerin, die aus dem Boden wachsen heißen Stalagmiten, und wenn sie sich in der Mitte treffen, nennt man sie Stalagnat.

Eure Paula

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