Filmplakate gibt es so lange, wie es Filme gibt. Bereits die Gebrüder Lumière bewarben sie einst mit Plakaten. Aber bestanden damals nur aus Text. Erst als Filme zum Massenmedium wurden, änderte sich die Gestaltung. Ab etwa 1920 wurden die meisten Filmposter illustriert. Immer mehr Grafiker spezialisierten sich auf Kinowerbung. Meist wurde eine markante Szene des Films nachillustriert und mit Angaben zum Filmtitel und den Darstellern ergänzt. Die Plakate waren farbig – auch wenn sie für Schwarz-Weiß-Filme warben. Bis in die 1950er-Jahre waren die Poster das wichtigste Medium, um einen Film zu bewerben. Dementsprechend viele hingen auf den Straßen. Heute gibt es kaum noch Filmplakatemaler wie René Birkner. In Deutschland ist ihm kein anderer bekannt.