Wir haben ein Paradies entdeckt – zumindest ist es für uns Enten ein Paradies: die Paderquellen in der Stadt Paderborn. Am vierten Tag unserer Reise konnten Agnes, Klara und ich ein bisschen Erholung gut brauchen. Und die haben wir dort gefunden. Paderborn ist eine nicht allzu große Stadt. Mittendrin gibt es eine Art Park, wo aus dem Boden etwa 200 Quellen sprudeln. Sie sind durch gemauerte Becken eingefasst, von denen fließt das Wasser zusammen und ergibt damit also das Flüsschen Pader.
„Herrlich“, jauchzte Agnes, als wir die Quellbecken erreicht hatten. Alle drei stürzten wir uns ins Wasser, tauchten unter und schüttelten uns glücklich. „Tut das gut“, quakte Klara. Obwohl wir an der „warmen Pader“ gelandet waren, war das Wasser erfrischend kalt. „Das Paderquellgebiet gehört zu den stärksten im ganzen Land“, hatte uns Dr. Berta Raspelzahn erklärt, bevor wir aufgebrochen waren. Aus den Quellen sprudeln bis zu 9000 Liter Wasser pro Sekunde, das sind etwa 50 Badewannen voll, und das in jeder Sekunde. „Außerdem ist die Pader der kürzeste Fluss“, hatte Berta gewusst, „sie ist nur vier Kilometer lang und fließt nur durch Stadtgebiet.“ Wir ließen uns also gemütlich mit der Strömung treiben. Eure Paula