von Redaktion

„Blubber“, quakte ich amüsiert, „das klingt echt lustig.“ Als Blubber, so hatten Agnes, Klara und ich gerade von einem Zweibeiner erfahren, wurde die Fettschicht von Seehunden und Robben bezeichnet. Wir Entenfreundinnen waren nämlich auf der Insel Sylt – genauer gesagt auf einem Fischkutter im Meer vor Sylt. Wir wollten Seehunde sehen, und von hier aus konnte man mit einem alten Fischkutter zu den Stränden schippern, wo die Seehunde leben.

Ein Zweibeiner erklärte viel zu diesen Meeressäugetieren. „Die Seehunde gehören zu den Robben“, sagte er. „Früher wurden sie gejagt, aber das ist heute verboten. Seehunde fressen nur Fisch und können gut schwimmen und tauchen.“ Der Zweibeiner erklärte, dass Seehunde bis zu einer halben Stunde unter Wasser bleiben können. „Das funktioniert nur, weil sie in ihrem Blut sehr viel Sauerstoff speichern können und weil ihr Herz während des Tauchens weniger oft schlägt, sodass der Sauerstoff länger reicht. So können sie bis zu 200 Meter in die Tiefe tauchen. Seehunde mögen es gerne kalt“, sagte er. „Sie haben nicht nur den Blubber, also die Fettschicht, sondern außerdem ein sehr dichtes Fell. Auf einem Quadratzentimeter ihrer Haut wachsen 50 000 Haare.“ Eure Paula

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