von Redaktion

Der Wald ist im Spätsommer malerisch. Deshalb haben Waldemar, Klara und ich gestern einen ausführlichen Waldspaziergang unternommen. Plötzlich rutschte Waldemar auf einer nassen Wurzel aus und platschte mit dem Kopf voran in eine Pfütze. Sein nagelneuer roter Pullover war über und über mit Matsch bedeckt.

„Ach du grüne Grütze“, jammerte der Waschbär, „wie soll ich den nur wieder sauberkriegen.“ Ich gackerte laut lachend: „Na, das solltest du als Waschbär doch wissen. Also früher war das Waschen der Kleidung von Zweibeinern richtig anstrengend. Als erstes wurde sie in einer Lauge eingeweicht und gebrüht. Dann wurde der Dreck durch Schlagen, Kneten und Reiben aus den Klamotten herausgearbeitet. Dafür haben die Zweibeiner Waschbretter mit Erhebungen und Vertiefungen benutzt. Über die wurde die Kleidung gerieben, um den Dreck herauszuarbeiten.“

Klara quakte: „Daher kommt auch der Name für einen muskulösen Sixpack-Bauch: Der Waschbrettbauch. Nicht zu verwechseln mit dem kugelrunden Waschbärbauch“, gackerte Klara lachend.

Ich quakte weiter: „Zum Glück wurde im zwanzigsten Jahrhundert die Waschmaschine erfunden.“ Eure Paula

Artikel 7 von 11