Bad Aibling – Zwei BND-Mitarbeiter sollen nach einem Bericht des „Spiegel“ eine Kollegin mit K.-o.-Tropfen betäubt und vergewaltigt haben. Der Vorfall soll sich Mitte Juli bei einem Sommerfest in Bad Aibling (Kreis Rosenheim) zugetragen haben. Dort befindet sich eine Außenstelle des Nachrichtendienstes. Sie dient nach BND-Angaben primär als Satelliten-Erfassungsstelle. Die Frau hat Anzeige erstattet, der mutmaßliche Tatort wurde auf Spuren untersucht.
Zuständig für die Ermittlungen ist die Zweigstelle Rosenheim der Staatsanwaltschaft Traunstein. „Die Anzeigeerstatterin wurde vernommen“, auch die Beschuldigten hatten die „rechtlich vorgesehene Gelegenheit zur Stellungnahme“, teilte der zuständige Oberstaatsanwalt laut „Spiegel“ mit. Auch der BND erstattete Anzeige. Gegen die Beschuldigten wurde ein vorläufiges Betretungsverbot ausgesprochen. Sie bestreiten die Tat. Die Aussagen der Frau seien „zweifelhaft“, sagte Anwalt Tom Heindl, der einen der Männer vertritt. thi