IN KÜRZE

Angeschossener Hirsch: Polizei rätselt 14-jähriger Porsche-Fahrer

von Redaktion

Im Gebiet Enning in den Ammergauer Alpen ist ein Hirsch zweimal angeschossen und dann offenbar bis zu seinem Tod liegen gelassen worden. Ob es sich um Jagdwilderei oder um eine offizielle Jagd ohne Nachsuche handelte, ist bislang offen. Anfang August war am Hirschbichel der Kadaver eines Hirsches gefunden worden, das Tier war bereits angefressen. Die Untere Naturschutzbehörde im Landratsamt hatte dazu am 11. August einen Rissbegutachter an den Fundort geschickt. Der stellte fest: Das Tier war angeschossen worden. Am 17. August wurde vom Forstbetrieb Oberammergau Anzeige gegen Unbekannt wegen möglicher Jagdwilderei erstattet.

Offiziell sind Rothirsche nach der Schonzeit ab 1. August wieder zur Jagd freigegeben. „Ähnliche Fälle wie diesen mit Verdacht auf Wilderei hat es in der Vergangenheit im Garmischer Raum bereits gegeben“, sagte Christine Miller vom Verein Wildes Bayern. Das Tier könnte nur leicht verletzt worden und dann geflüchtet sein. Inzwischen ist ein weiterer Vorfall Ortsgespräch. Auch im Bereich der Hochalm soll ein Hirsch unrechtmäßig verräumt worden sein. Dazu gibt es allerdings keine weiteren Hinweise. MICHAELA SPERER

Die Eltern im Urlaub, der Porsche zu Hause: Am späten Samstagabend hat ein knapp 14-Jähriger aus Poing (Kreis Ebersberg) dies ausgenutzt und ist, mit einer 14-jährigen Freundin auf dem Beifahrersitz, mit dem Porsche der Eltern durchs Wohngebiet gebraust. Ein Anwohner hatte dies beobachtet und die Polizei verständigt. Eine Streife fuhr hinaus und stoppte den Jungfahrer, der angezeigt wurde.  rm

Artikel 2 von 11