IN KÜRZE

Wanderer stürzt im Kleinwalsertal tödlich Verbotsschilder an beliebten Bike-Trails

von Redaktion

Ein 26 Jahre alter Wanderer ist im österreichischen Kleinwalsertal nahe der deutschen Grenze abgestürzt und gestorben. Wie die Landespolizei Vorarlberg am Montag mitteilte, war der Deutsche aus dem unterfränkischen Landkreis Kitzingen am Freitag als vermisst gemeldet worden. Nach einer Handypeilung habe die österreichische Polizei die Leiche des Mannes am Samstag unterhalb des Gipfels des Kemptner Köpfles bei Mittelberg gefunden. Erste Ermittlungen hätten ergeben, dass der 26-Jährige über felsiges Gelände abgestürzt und sich dabei tödlich verletzt habe.

Die Mountainbike-Trails im Mühltal an der Würm im Süden von München sind bei Downhill-Bikern sehr beliebt. Doch die Strecken befinden sich im Naturschutzgebiet und sind illegal. Das wird seit Langem geduldet, doch nun wollen die Bayerischen Staatsforsten als Grundeigentümer und das Landratsamt Starnberg als Naturschutzbehörde gegen das Treiben im Wald vorgehen. Verbotsschilder sollen angefertigt und aufgestellt werden. „Das Ganze soll sehr plakativ sein, zum Beispiel mit einem Stopp-Zeichen“, sagt der Starnberger Landrat Stefan Frey. Auch die Polizei sei gebeten worden, stichprobenartig im Wald zu kontrollieren. Und App- und Online-Seiten-betreiber, die Hinweise auf diese illegalen Strecken verbreiten, sollen angeschrieben werden. Eine Legalisierung der Strecken lehnen Frey und die Staatsforsten ab. gma

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