Eine mehr als ein Meter lange Schlange hat in Mittelfranken Bauarbeiten an einem Privathaus behindert. Ein Biologe habe das in Rothenburg ob der Tauber (Landkreis Ansbach) gefundene Tier als Vierstreifennatter identifiziert, teilte die Polizei mit. Die Schlange habe nach dem Fund aber nicht eingefangen werden können. Die Vierstreifennatter ist über große Teile Südosteuropas bis in die Türkei verbreitet, kann bis zu 2,40 Meter groß werden und ist nicht giftig.
Sie soll nach Schock-Anrufen die eingetriebenen Wertsachen und Bargeld von den Opfern abgeholt haben. Dafür ist eine 22-jährige Frau vor dem Landgericht München II wegen banden- und gewerbsmäßigen Betrugs in sieben Fällen zu einer Freiheitsstrafe von vier Jahren und zehn Monaten verurteilt worden. Unter den Opfern, die erst später realisierten, dass sie Betrügern aufgesessen sind, waren eine Frau aus Penzberg (Kreis Weilheim-Schongau) und aus Pöcking (Kreis Starnberg). Dem Urteil zufolge muss die 22-Jährige auch einen Wertersatz von 409 000 Euro leisten. Die Frau war nach einer Telefon-Überwachung in Hamburg gefasst worden.