Seit 1972 wird am 1. Sonntag im Oktober einheitlich in katholischen Regionen das Erntedankfest gefeiert, in dessen Mittelpunkt der Dank für eine gute Ernte steht, der anschaulich auch durch die Erntegaben aus Feld und Garten zum Ausdruck kommt, die kunstvoll vor den Altar in der Kirche gelegt werden. Getreidegarben und Erntekronen zeigen den Bezug zum täglichen Brot. In Weinbauregionen werden Trauben aus den heimischen Weinbergen gesegnet. In vielen Orten finden nach altem Brauch feierliche Dankprozessionen statt. In religiösen Liedern und mit Blasmusik kommt der Dank für die gute Ernte zum Ausdruck. Zur Festlichkeit und Freude tragen besonders auch die alten Trachten bei. Eine der schönsten Prozessionen ist in dem berühmten Geigenbauerort Mittenwald.
BAUERN- UND WETTERREGELN
Warmer Oktober bringt fürwahr einen kalten Februar.
Sankt Kosmas und Damian fängt das Laub zu färben an.