München – Glaubt man den offiziellen Verlautbarungen, fiebert die Deutsche Bahn dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember geradezu entgegen – so viele schöne Neuerungen und Verbesserungen stehen auf dem Fahrplan. In der Tat macht sich der stete Zulauf neuer ICE-Züge nun bemerkbar. „Mit dem Fahrplan 2024 bieten wir unseren Fahrgästen so viele neue Verbindungen an wie seit 20 Jahren nicht mehr“, betonte Fernverkehrs-Vorstandschef Michael Peterson.
Aus Münchner Sicht sind vor allem die drei extra-schnellen Sprinter-ICE bemerkenswert (siehe Titelseite). Außerdem gibt es zwei neue Nachtzug-Verbindungen, die den einen oder anderen zum Umstieg vom Flugzeug in die Bahn animieren könnten. So fährt künftig ein Nachtzug um 23.41 Uhr ab Rosenheim (0.11 Uhr ab München-Ost) nach Brüssel (Ankunft 9.56 Uhr). „Diese Verbindungen werden anfangs dreimal die Woche, ab Herbst 2024 dann täglich fahren“, teilt die Bahn mit. Zudem führt der neue Nachtzug Kurswagen nach Paris mit – die Metropole an der Seine wird dann täglich „im Schlaf“ erreicht. Ebenfalls neu ist der Nachtzug München-Warschau über Rosenheim, Wien und Krakau. Abfahrt in München ist um 18.35 Uhr, Ankunft in Warschau um 10.01 Uhr.
Zudem gibt es eine weitere Railjet-Verbindung abends um 21.16 Uhr ab Münchenrichtung Salzburg (22.59 Uhr). Auch zwischen Innsbruck und München soll das Fahrangebot häufiger und regelmäßiger sein, teilweise fahren die Züge, die bisher in Bologna endeten künftig ganzjährig weiter nach Rimini. mm